Halbjahreszahlen 2017
Die Schweizerische Post hat im ersten Semester 2017 einen Konzerngewinn von 394 Millionen Franken erwirtschaftet (Vorjahr: 313 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 547 Millionen Franken, das ist ein Plus von 164 Millionen Franken. Der grösste Teil davon – rund 155 Millionen Franken – ist auf das verbesserte Ergebnis im Finanzdienstleistungsmarkt zurückzuführen. Zusätzlich haben Effizienzmassnahmen, der Umbau des Postnetzes und die fortlaufende Anpassung der Dienstleistungen an das veränderte Kundenverhalten zum guten Ergebnis beigetragen.
Gewinnbeitrag der Märkte
Swiss Post Solutions verbesserte das Betriebsergebnis um 5 Millionen auf 15 Millionen Franken und konnte die EBITMarge deutlich steigern. Die Angebote von Swiss Post Solutions bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen und innovativen Dienstleistungen im Dokumentenmanagement treffen im In- und Ausland auf eine steigende Nachfrage.
Das Logistikgeschäft erwirtschaftete ein Betriebsergebnis von 58 Millionen Franken und lag damit 6 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Die Paketmenge stieg erneut stark an (+4,9 Prozent). Mit einem Anteil von rund 80 Prozent bleibt die Post im Paketmarkt die Nummer eins der Schweiz. Allerdings bleibt der Druck auf die Margen – auch durch teilweise branchenfremde Konkurrenz – weiterhin hoch.
Im Personenverkehrsmarkt erwirtschaftete PostAuto ein Betriebsergebnis von 20 Millionen Franken. Trotz Zunahme der gefahrenen Kilometer lag das Ergebnis um eine Million Franken unter dem Vorjahreswert. Dafür verantwortlich waren der Wegfall eines Sondereffekts aus dem Vorjahr (Treibstoffrückerstattung), der höhere Treibstoffpreis sowie die Erhöhung der Vorsorgeaufwendungen.
Tiefere Wertberichtigungen bei PostFinance
Post will für Kunden und Mitarbeitende attraktiv bleiben
Die Post stellt sich den Veränderungen im Markt und packt diese frühzeitig an. So kann sie langfristig den Kundinnen und Kunden erstklassige Dienstleistungen in hoher Qualität bieten und auch in Zukunft als drittgrösste Arbeitgeberin der Schweiz attraktiv bleiben.